TNG: 155
"Interface" (Interface)

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Staffel7
154: "Liaisons"
156: "Gambit..."
US-Erstsendung:
4.10.1993

SAT1-Erstsendung:
27.6.1994

Regie:
Robert Wiemer

Drehbuch:
Joe Menosky

Musik:
Dennis McCarthy

Gaststars:
Ben Veeren
als Edward LaForge

Madge Sinclair
als Captain LaForge

Warren Munson
als Admiral Holt

Inhalt:

Geordi steuert mit Hilfe eines von Dr. Crusher überwachten Experiments eine Sonde, welche direkt über seine Gehirnströme gelenkt wird und Geordi alles aus dem Blickwinkel der Sonde erleben läßt. Damit untersucht Geordi ein Raumschiff der Föderation, welches in der sehr dichten und hochgiftigen Atmosphäre eines Planeten feststeckt. Dieses Experiment ist für Geordis Neuralsystem äußerst belastend. Da man jedoch noch immer Überlebende auf dem Schiff vermutet, soll das Experiment wiederholt werden.

Inzwischen erhält Picard von der Sternenflotte die Nachricht, daß das Schiff von Captain LaForge, Geordis Mutter, vermißt ist. Captain LaForge wird für tot erklärt, doch Geordi kann sich mit dieser Vorstellung nicht abfinden. Er setzt das Experiment fort, findet jedoch nur Tote.Geordi will trotzdem weitermachen, um zumindest die Daten des Schiffes zu retten. Als er das Experiment wiederholt, sieht er plötzlich seine Mutter, die ihm erklärt, er müsse ihr helfen, auf die Planetenoberfläche zu gelangen. Als Geordi über die Sonde seine Mutter berührt, erleidet er einen neuralen Schock. Dr. Crusher vermutet, daß sein Gehirn von der Sonde nicht begreifbare Informationen erhielt, welche durch sein Unterbewußtsein uminterpretiert wurden. Dr. Crusher ist gegen eine Wiederholung des Experiments, weil es Geordis Nervensystem lebensbedrohlich belastet. Doch Geordi glaubt, das Schiff seiner Mutter befände sich auf dem Planeten, durch einen versehentlich erzeugten Hyperraumriß dorthingebracht. Picard untersagt jedoch weitere Experimente. Später versucht Geordi, das Experiment heimlich zu wiederholen. Er wird von Data aufgehalten, doch Geordi kann Data überzeugen, daß er nicht weiterleben kann mit dem Wissen, vielleicht seine Mutter im Stich gelassen zu haben.

Auf dem Schiff entdeckt Geordi bald seine Mutter, welche ihm seine Theorie exakt bestätigt. Sie meint, sie wäre auf dem Planeten und kommuniziere mit ihm mittels eines Hyperraumsignals. Geordi versucht, das Schiff auf die Planetenoberfläche zu steuern. Geordi muß dafür das Verbindungssignal zur Sonde weit über die Toleranzgrenze hinaus erhöhen. Geordi versucht erfolglos, das Schiff seiner Mutter zu orten. Als er nicht weiter auf den Planeten zusteuert, greift seine Mutter ihn an. Geordi erfährt, daß seine vermeintliche Mutter in Wahrheit eines von vielen im Schiff unbemerkt eingeschlossenen Hyperraumwesen ist. Der Versuch mit der Crew zu reden endete für diese tödlich, nur die Sicherheitssperre in Geordis Interface schützte Geordi bei der Kommunikation. Das Hyperraumwesen hatte eine Gestalt nach Geordis Gedanken angenommen. Die Schilde brechen zusammen, die Hyperraumwesen sind aber wieder in ihrem Bereich. Geordi muß von der Sonde getrennt werden. Dr. Crusher simuliert künstliche Sondensignale mittels früherer Aufzeichnungen und vermeidet somit einen tödlichen, neuralen Schock.

Kritik:

"Interface" war eine durchschnittliche Geordi-Episode, in welcher man Geordi größtenteils ohne VISOR sehen konnte. Die Grundidee von der mittels Virtual-Reality-Technik gesteuerten Sonde war originell und Geordis Empfindungen über den Verlust seiner Mutter erschienen nachvollziehbar.

In dieser Folge wurde noch Geordis Schwester erwähnt, welche sicher früher oder später durch diverse TNG-Romane geistern wird.

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154: "Liaisons"
156: "Gambit..."
Letztes Update:
19. September 1998

©1998 Thomas Höhl.